Von frischem Grün über leuchtendes Rot bis hin zu tiefem Violett

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„Der eigentliche Blickfang der Buntnessel (lat. Plectranthus scutellarioides) ist ihr herrlich bunt gefärbtes Laub. Die Blüten sind dagegen sehr unscheinbar. Von der Buntnessel gibt es Sorten in den unterschiedlichsten Farben – von frischem Gelbgrün über leuchtendes Rot bis hin zu tiefem Violett. Da sie schnell wächst und leicht zu vermehren ist, erfreut sich die Buntnessel immer größerer Beliebtheit und entwickelt sich dank zahlreicher neuer Sorten zur regelrechten Trendpflanze.“

Dem Leser kommt möglicherweise in den Sinn, daß diese Beschreibung durchaus auf die Bündnis-GRÜNEN zutreffen könnte (sie werden bisweilen auch mit der Wassermelone verglichen: außen grün – innen rot).

Was ist noch grün an dieser „Trendpflanze“ GRÜNE? Eine klare Absage an jegliche Koalitionen mit der Linkspartei bleibt bis heute aus. Im Gegenteil: Mit Berlin, Bremen und Thüringen befinden sich die Grünen mittlerweile schon in drei Bundesländern in einer Koalition mit den SED-Erben. Grünen-Chef Robert Habeck sagte, seine Partei werde in bezug auf Bündnisse mit der Linken „keine Ausschließeritis betreiben“. Die Vizechefin der Grünen, Jamila Schäfer, diskutierte auf Einladung der SPD-Bundestagsabgeordneten Hildegard Mattheis gemeinsam mit SPD-Chefin Saskia Esken und Linken-Parteichefin Janine Wissler über die Frage, wie eine „linke Alternative“ im Hinblick auf die anstehende Bundestagswahl 2021 aussehen könnte. Mattheis ist Vorsitzende des linkslastigen Vereins Forum Demokratische Linke, einer Gruppierung innerhalb der SPD.

 

Wie bei Habeck sind auch Schäfers Äußerungen auf dem rot-rot-grünen Treffen vielsagend: Noch nie sei eine so „greifbare politische Veränderung“ möglich gewesen. Als progressive Parteien müsse man jetzt „an einem Strang“ ziehen. Gäbe es die Chance auf eine rot-rot-grüne Mehrheit, werde man sie nicht verstreichen lassen.

Bevor sie Anfang 2018 zur Vizechefin der Grünen gewählt wurde, fungierte sie als Bundessprecherin der noch deutlich radikaler agierenden Grünen Jugend. Immer stärker nimmt auch ihr Einfluß in der Mutterpartei zu, werden ihre Funktionäre als Bundestags-, Landtags- oder Europakandidaten für die Partei aufgestellt. Neben Fridays for Future kooperiert die Grüne Jugend eng mit den linksradikalen Klimaorganisationen Extinction Rebellion und Ende Gelände sowie der Linksjugend Solid. Die Grüne Jugend in Niedersachsen sprach sich 2018 „eindeutig gegen die Kriminalisierung der (Anm.: vom Verfassungsschutz als linksextrem eingestuften) Roten Hilfe, zum Beispiel durch Nennung in den Verfassungsschutzberichten“ aus. So erkenne der Landesverband „die Wichtigkeit der Roten Hilfe für alle emanzipatorischen Kämpfe, zum Beispiel gegen Rassismus, Faschismus, Sexismus, Nationalismus, Kapitalismus und Umweltzerstörung an.“

Auch im näheren politischen Umfeld von Annalena Baerbock ist die Parteilinke enger eingebunden als gemeinhin bekannt. Eine enge Vertraute der Grünen-Kanzlerkandidatin ist Agnieszka Brugger, ein Gründungsmitglied des Instituts Solidarische Moderne und Mitglied im Koordinierungsteam von „Grün.Links.Denken“, einem Netzwerk des linken Flügels, in dem auch die Parteivize Jamila Schäfer vertreten ist. Brugger fungiert als stellvertretende Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, wird zudem von Ex-Grünen-Chefin Claudia Roth protegiert, die in Brugger „eines der größten Politik-Talente im Deutschen Bundestag“ sieht.

Ebenfalls zum Kreis der Baerbock-Vertrauten gehört Britta Haßelmann. Die Erste Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen-Bundestagsfraktion handelte einst Mietverträge für die Hausbesetzer-Szene aus, kommt aus dem linkslastigen NRW-Kreisverband Bielefeld, dem auch Antje Vollmer, Annelie Buntenbach oder Bärbel Höhn angehören. Eine weitere Baerbock-Vertraute im Bundestag ist die parlamentarische Geschäftsführerin Katharina Dröge. Auch Dröge gehört zu jenen, die über die Grüne Jugend in den Bundestag gelangten. Vier Jahre lang wirkte sie als Landesvorsitzende des Parteinachwuchses in Nordrhein-Westfalen. Auch sie ist Teil des Netzwerks „Grün.Links.Denken“, der „Dachorganisation der verschiedenen linken Gruppen innerhalb von Bündnis 90/Die Grünen“, und gehört zudem der Mitgliederversammlung der Heinrich-Böll-Stiftung an.

Quelle: unter Auszügen aus JF 26/21 / bearbeitet: chasqui


Wer sind die GRÜNEN und wie „ticken“ sie? Folgende Bilder und Zitate geben Aufschluß.
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Und der Mann ist 2021 stellvertretender Bundeskanzler geworden!

 

 

 

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