„Oh Gott, jetzt hab ich’s falsch gesagt …“

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„Negerkuß“ – Heidelberger Oberbürgermeister Eckhardt Würzner in der Kritik

HEIDELBERG. Das „Anti Rassismus Netzwerk Heidelberg“ hat den Oberbürgermeister der Stadt, Eckart Würzner (parteilos), scharf kritisiert. Dieser hatte in einem Podcast über seine Kindheit und seine liebsten Gerichte das Wort „Negerkuß“ verwendet.  Kurz nachdem er den Begriff ausgesprochen hatte, sagte er: „Oh Gott, jetzt hab ich’s falsch gesagt. Nein, also Schaumküsse heißt das ja heutzutage.“

Das Heidelberger „Antirassismus-Netzwerk“ bewertete Würzners Formulierung als „rassistische Beleidigung als Witz und Fauxpas getarnt“. Die Organisation verwies auf Beschlüsse der Stadt Heidelberg, „rassistischen Sprachgebrauch“ in jeglicher Form zu ächten. Des weiteren forderten sie vom Oberbürgermeister „Verantwortlichkeit, Entschuldigung und einen selbstkritischen Prozeß“.

vgl. hierzu: https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2022/negerkuss-buergermeister-heidelberg/

Sommerzeit – Saure Gurken-Zeit? Nein, keineswegs! Die Wachsamkeit der „woken“ Generation macht es möglich, daß zumindest die Zunft der Satiriker saisongerecht ins Schwitzen kommt. Wir erlauben uns daher zu dieser mittlerweile alltäglichen Meldung aus dem sich immer schneller drehenden BRD-Verrücktheiten-Karussell zwei kleine satirische Kostproben nachzureichen, die eine – wenngleich älteren Datums – als Film, die andere als zeitgeistige Randnotiz eines gestreßten Zeitgenossen.

Wir wünschen unseren Lesern und Mitstreitern daher – trotz allen Irrsinns – viel Vergnügen.

Hier ein Video-Ausschnitt (1’54“) aus Doktor Spechts Unterrichtsstunde.


Negerküsse

waren früher eine leckere Nascherei, die heute nur noch unter der politisch korrekten Bezeichnung Schokoküsse zu haben sind. Schade, denn die Küsse von echten Negern haben doch deutlich etwas für sich, besonders für die holde Weiblichkeit.

Wo wir gerade davon reden: Auch Zigeunerschnitzel geraten zunehmend in den Verdacht der Verächtlichmachung eines allseits beliebten Volkes (man denke hier nur an die Zigeunermusik oder die seinerzeit sehr beliebte Operette „Der Zigeunerbaron“). Vorsichtshalber muß allerdings klargestellt werden, daß obige Schnitzel nicht aus Zigeunern bestehen, sondern nach Zigeunerart scharf gewürzt sind.

Bei den beliebten Frankfurter Würstchen verhält es sich dagegen vollkommen anders. Hiermit sind selbstverständlich nicht irgendwelche Mitglieder der Frankfurter Antifa gemeint, sondern es handelt sich einfach nur um eine Frankfurter Wurstspezialität. Bei überzeugten Vegetariern und Veganern mag dies zwar heftigen Abscheu erregen, aber schließlich leben wir im Lande der Meinungsfreiheit. Und für Wiener Würstchen und Bayerische Leberknödel gilt natürlich dasselbe. Bei Thüringer Kartoffelklößchen denkt sich ja auch niemand etwas Schlechtes – höchstens die Antifa. …“

Autor dieser Randnotiz: W. Goetz


Foto: screenshot, Pexels

Videoquelle: YouTube