xxxx*innen – mit einer Sprechpause

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Lange Zeit war es ruhig geblieben um die Berliner Wissenschaftsprofessorin Antje „Lann“ Hornscheidt, eine der Vorreiterinnen der staatlich finanzierten Verfechter der Gender-Ideologie bezogen auf den Gebrauch der deutschen Sprache.

Sie, die weder als Frau noch als Mann angesprochen werden wollte und sich lieber „Professx“ nennen ließ, hatte im Rahmen der Geschlechterstudien an der Humboldt-Universität mit ihren Studentinnen der „AG Feministisch Sprachhandeln“ einen Leitfaden für „antidiskriminierende Sprachhandlungen“ entwickelt (siehe Tabelle).  Nach reichlich Kritik – auch aus Professorenkreisen – lehrt „Lann“ Hornscheidt seit Dezember 2016 nicht mehr an der Humboldt-Universität Berlin.

 


Im Video weiter unten:

„Wie Gendern unsere Sprache verhunzt“, Vortrag von Dr. Tomas Kubelik, gehalten auf einem Symposium in Stuttgart

Gender-Regelung: männlich/weiblich/divers

Nun hat die Stadt Hannover eine neue Regelung zum richtigen Gebrauch Gendern (m/w/d) erlasssen, die verbindlich für sämtlichen Schriftverkehr der Stadtverwaltung ist:

Empfehlungen für eine geschlechtergerechte Verwaltungssprache

Verwaltungssprache soll alle Menschen ansprechen. Frauen und Männer und jene, die sich nicht als Frau oder Mann selbst beschreiben. Deshalb sollen zukünftig von der Verwaltung geschlechtsumfassende Formulierungen (z.B. Beschäftigte, Sachgebietsleitung) verwendet werden. Wenn eine geschlechtsumfassende Formulierung nicht möglich ist, ist der Gender Star (z.B. Antragsteller*innen) zu verwenden.

Diese Regelung gilt für sämtlichen Schriftverkehr der Verwaltung – Emails, Präsentationen, Broschüren, Presseartikel, Drucksachen, Hausmitteilungen, Flyer, Briefe – und schließt somit auch Formulare ein. Mit Zustimmung des Oberbürgermeisters und der Dezernent*innenkoferenz wird mit diesen neuen Regelungen …

Beispiele:

Verfasser

verfasst von

Name des Antragstellers

(Ihr) Name

gesetzlicher Betreuer

Gesetzlich betreut durch

Der Antragsteller

Die antragstellende Person

Wählerverzeichnis

Wählendenverzeichnis

Ansprechpartner

Auskunft gibt

jeder, jede

alle

keiner

niemand

der Sachverständige

die Sachverständigen

Frau und Herr Schulz

Familie Schulz

Sehr geehrte Frau X

Guten Tag

Liebe Kolleginnen und Kollegen

Liebe Kolleg*innen

Der Ingenieur/die Ingenieurin

der*die Ingenieur*in

„… Die Frage nach dem Singular lässt sich recht einfach beantworten. Die geschlechtsneutrale bzw. geschlechterumfassende Formulierung wäre in diesem Fall Gleichstellungsbeauftragte*r. Gesprochen mit der entsprechenden Atempause.“ (Maren Gehrke, hauptberufliche Gleichstellungsbeauftragte Stadt Hannover)

Hier geht es zur Broschüre der Stadt Hannover „Für eine geschlechtergerechte Verwaltungssprache“

Kommentar von Heidi Scholz:
„Bin ich in einem Irrenhaus ??? Du meine Güte, bin ich froh, dass ich nicht in Hannover wohne, bzw. arbeite. Wenn man irgendwie noch einigermaßen normal in der Birne war, weicht das völliger Beklopptheit.“

Sollte Frau Scholz vielleicht in Bremen wohnen, könnte die Freude wohl nicht sehr lange anhalten. Bremen war schon oft vorneweg und unüberlegt, z. B. Thema Inklusion. (chasqui)

Zitat von Luise F. Pusch, feministische Sprachwissenschaftlerin, gilt als Begründerin der feministischen Linguistik in Deutschland.


[Ich bin] ein Teil von jener Kraft,
Die stets das Böse will und stets das Gute schafft. …
Ich bin der Geist, der stets verneint!
Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,
Ist wert, daß es zugrunde geht;
Drum besser wär’s, daß nichts entstünde.
So ist denn alles, was ihr Sünde,
Zerstörung, kurz das Böse nennt,
Mein eigentliches Element.


Hier das Video zur „geschlechtergerechten Verwaltungssprache“ in Hannover:

Mann, Frau, Divers* – Die neue Gendersprache in Hannover


„Wie Gendern unsere Sprache verhunzt“,

Vortrag von Dr. Tomas Kubelik, gehalten auf einem Symposium in Stuttgart

Dr. Tomas Kubelik (* 1976) ist deutscher Germanist und Gymnasiallehrer. Er unterrichtet Mathematik und Deutsch am Stiftsgymnasium Melk und betreibt die Lernplattform mathecoach.at.

«Geschlechtssensibel verfasste Texte erschweren sinn­erfassendes Lesen und zielen auf eine subtile Form politisch motivierter Umerziehung. Der feministischen Linguistik ist es mit pseudowissenschaftlicher Rhetorik gelungen, der deutschen Sprache eine Verunstaltung sonder­gleichen aufzuzwingen.»

Bildquellen: wikimedia; wikipedia; Luise F. Pusch; YouTube